Abschlussbericht

Ich bin wieder in Deutschland und damit ist auch hier die Zeit gekommen um auf wiedersehen zu sagen. Ein Paar Geschichten möchte ich aber noch erzählen, bevor ich hier aufhöre zu schreiben. 

Die letzte Woche habe ich mit Abschiednehmen verbracht. Edith, Kim-Anne und ich haben eine weitere unserer "Tea-Parties" abgehalten. Mit Tee, frischen Waffeln, Karten und Musik (Klavier und Gesang und CDs)
Wir haben ein Lied einstudiert, dass wir dann bei der letzten Devotion gesungen haben.

Die Kinder sind schon am Freitag gefahren, was den Abschied um einiges leichter gemacht hat.

Der letzte Tag war ziemlich seltsam. Ich bin früh aufgestanden, weil Edith und Kim-Anne zu Freunden in der Wüste Negev gefahren sind.

Den Tag hab ich dann halb packend halb rumstreunernd verbracht. Irgendwie war es nichts halbes und nichts ganzes. Ich war dann fast froh, als um halb 1 in der Nacht endlich mein Taxi gekommen ist. Obwohl ich ziemliche Panik vor dem Flughafen hatte.

Als ich dort ankam, so gegen zwei, war es trotz der späten (oder sollte ich sagen frühen?) Stunde ziemlich voll. Ich musste dann noch eine halbe Stunde warten, bis ich reinkonnte und natürlich wurde ich sofort befragt. 

Dann wurde mein Gepäck durchgecheckt und ich musste wieder mal zum  Auspacken. 

Beim warten bin ich mit einem jungen Mann ins Gespräch gekommen, der auch zum durchchecken musste. Das war sehr interessant. Er machte gerade eine Weltreise und hatte spontan beschlossen nach Israel zu fahren bevor es weiter nach Dubai ging. 
Ich fand das unheimlich interessant und fand es dann fast schade als ich drankam.
Jetzt kam die längste Befragung und Untersuchung, die ich je durchmachen musste. Es lag wahrscheinlich daran, dass ich zum ersten Mal die Wahrheit gesagt habe.
Jedenfalls musste ich dann noch, nachdem mein Koffer zig mal durchsucht wurde, in einen abgelegenen Raum gebracht wo ich noch dreimal auf Metall und Sprengstoff untersucht wurde.
Ich  war inzwischen schon ziemlich genervt von der ganzen Geschichte und dann natürlich umso verwirrter als die Dame am Ende mit breitem Lächeln auf mich zukam.
"Jetzt bekommen Sie V.I.P Service." Ich dachte mir dann erstmal: 'Na toll, noch mehr Kontrollen', aber das war dann richtig toll.
Die haben wohl gemerkt, dass ich völlig unschuldig bin und wollten sich revanchieren. Jedenfalls wurde ich dann an allen Schlangen vorbeigeführt und musste nichteinmal mehr mein Handgepäck durchchecken lassen.
Am Ende ging dann alles sehr glatt, abgesehen von der Tatsache, dass ich furchtbar müde nach dem ganzen Stress war.

So das war jetzt endgültig mit meinem Blog.
Irgendwie schade. Ich werde es vermissen. An dieser Stelle noch einmal ein riesiges Dankeschön an euch alle. Ich hab mich jedes Mal auf eure Kommentare gefreut und bin ganz euphorisch geworden, wenn ich was Neues bekommen habe. 
Ich werde auch auf jeden Fall einen neuen Blog erstellen. Übers Studium vielleicht auch noch einen über Schreiben. Ich werde euch allen den Link schicken sobald da was steht. 

Ich werde das Bloggen sonst zu sehr vermissen.

So das wars aber von mir, sonst werde ich sentimental.
Bis auf meinem neuen Blog

 

Jojo 

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